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Von Familie, Zahlen und dem, was bleibt

Drei Geschwister sitzen am Tisch. Die Mutter ist lange tot, der Vater vor Kurzem gestorben. Es geht um das Haus.Celine möchte einziehen, das Familienhaus wieder mit Leben füllen – nicht als Besitz, sondern als Ort der Verbundenheit. Sie bietet an, Annabel und Benno auszuzahlen. Ein Gutachten liegt vor. Doch was ist mit dem, was sich nicht in Zahlen fassen lässt?

Der Vater war Künstler. In seinem Arbeitszimmer liegen handgeschriebene Gedichte. Erinnerungen, nicht gelistet im Nachlass. Was davon ist Erbe und was bleibt Erinnerung?

Annabel steht zwischen den Welten: nie ganz außen, nie ganz mittendrin. Sie kennt die Brüche, will Gerechtigkeit und Frieden zugleich.Benno schweigt. Schon immer. Nicht aus Gleichgültigkeit, sondern aus Traurigkeit.


So wird verhandelt: über Geld, über Zugehörigkeit, über das, was nicht verrechenbar ist. Keine lauten Konflikte, eher ein stilles Ringen um Anerkennung.

Was bleibt? Dass jede Familie ihre eigene Geschichte hat und ihre eigene Art, damit umzugehen.Dass Geld und Gefühle selten im selben Maßstab messbar sind.Und dass es Lösungen geben kann, wenn Raum ist für alles: Zahlen und Zweifel, Wünsche und Wunden.

Vielleicht wird dieses Haus nun etwas Neues. Ein Ort, der Vergangenheit und Zukunft miteinander verbindet.




 
 
 

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