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AutorenbildZoë Schlär

Eine Seite der Kommunkation besteht aus Reden. Die andere aus Zuhören!


Im Hochschulalltag begegnen wir oft herausfordernden Kommunikationssituationen. Hier zählt nicht nur, was wir sagen, sondern wie wir es sagen. Das VW-Prinzip (Vorwurf-Wunsch-Prinzip) liefert dafür ein Schlüsselwerkzeug. Es lehrt uns, anstelle von Vorwürfen Wünsche zu formulieren. Klingt einfach, aber in der Hitze des Gefechts ist es oft eine Herausforderung. 


💡Es geht jedoch nicht nur ums Reden. Auch beim Hören ist das VW-Prinzip essentiell.


Ist man wütend, enttäuscht oder verletzt, kann man selten in Wünschen sprechen. Und selbst wenn, kommt die nonverbale und paraverbale Ebene der inhaltlichen Ebene in die Quere. Auf der zuhörenden Seite ist es allerdings möglich, Wünsche und Bedürfnisse hinter den Vorwürfen zu hören. Dazu braucht es lediglich etwas Übung. Versuchen Sie folgende Vorwürfe in Wünsche oder Bedürfnisse zu übersetzen:


👉 “Nie hören Sie mir richtig zu!”

👉 “Sie haben mal wieder den Artikel nicht rechtzeitig abgegeben und nun haben alle hier



Ihretwegen Stress!”

👉 “Das Anschreiben war wie immer voll von Fehlern!”


Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, diese Vorwürfe zu hören und zu interpretieren. Wie interpretiert wird, liegt daran, …… wie Sätze gesendet werden, … wie die Sprechenden zueinander stehen … in welcher Verfassung der Empfänger oder die Empfängerin sich gerade befindet. Wie kann eine Lösung aussehen?


➡️ Fokussieren Sie sich auf die Bedürfnisse. 

➡️ Nehmen Sie potenziellen Angriff nicht an.


Was wird Ihrer Meinung nach im dritten Beispiel gebraucht? Sicherlich etwas, das wir alle kennen und nachvollziehen können. Wenn der Fokus des Zuhörens auf die Bedürfnisse des Gegenübers gelenkt wird, kann erfolgreiche Kommunikation stattfinden:

Probieren Sie es aus, wenn es das nächste Mal brenzlig wird und teilen Sie Ihre Erfahrungen mit mir. Ich freue mich von Ihnen zu hören.

 


Zoë Schlär mit einem Logo von Lukas Bischof Hochschulberatung
Zoë Schlär mit einem Logo von LBHB

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